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Church of South India -

Informationen der CSI in: ems-Fürbittkalender 2003

Die Kirche von Südindien ist die größte ökumenische Kirche in Indien, in der sich 1947 verschiedene protestantische Traditionen zusammengeschlossen haben. Heute gehören über drei Millionen aktive Mitglieder zur CSI. Die CSI bekräftigt, dass der Hauptzweck der Kirchenunion in der Erfüllung des Gebets Jesu Christi besteht, "dass sie alle eins seien, damit die Welt glaubt" (Joh. 17,20), dass die CSI ein effektives Instrument der Missio Dei werden soll, so dass in der Kirche mehr Frieden, eine engere Gemeinschaft und ein erfülltes Leben sowie eine erneuerte Verpflichtung für die Verbreitung des Evangeliums von Jesus Christus durch Wort und Tat entsteht. Die CSI engagiert sich dafür, dass die ausgebeuteten und unterdrückten Gruppen mit der mitfühlenden Liebe Christi in Berührung kommen, durch Gottesdienst, durch Verkündigung, durch Gemeinschaft, durch seelsorgerlichen und Entwicklungsdienst, und durch das Zeugnis. Als Kirche in Indien feiert die CSI ihr kirchliches Leben mit indischer Kultur und Spiritualität und sie erhebt auch ihre Stimme für die Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Sie teilt die Liebe Jesu Christi den Menschen mit, indem sie die frohe Botschaft von Jesus verkündet. Sie begegnet der menschlichen Not, indem sie institutionelle Hilfe anbietet und Katastrophenhilfe leistet, durch Dorfentwicklungs-Projekte und Programme, in denen ausgegrenzte und benachteiligte Gruppen Fähigkeiten erlernen können, sowie durch Programme zur Bewahrung der Schöpfung.
Angesichts des wachsenden Fundamentalismus und zunehmender Konflikte zwischen den Religionsgemeinschaften haben die Kirchen in Indien gemeinsam versöhnende Maßnahmen zu ihrer Aufgabe erklärt. Die CSI ist eine wachsende Kirche, weil neue Gemeinden entstehen. Erfahrungen der Heilung, der Befreiung und der Menschenwürde durch das Evangelium stehen hinter dem Wunsch vieler Menschen, getauft zu werden. In ihrem Zeugnis in der Gesellschaft hat die CSI neue Visionen entwickelt und neue Dienste ins Leben gerufen: So wurde im Jahr 2001 die Stärkung der Frauen und die Befreiung von Mädchen aus der Kinderarbeit zur vorrangigen Aufgabe erklärt. Dazu gehört die Ermöglichung des Schulbesuchs von Mädchen und die Unterstützung der Eigeninitiative mittelloser Familien. Die Fürsorge für behinderte und alte Menschen wird eine immer wichtigere Aufgabe. Eigene Programme dienen der Befreiung der Dalits und Adivasis, der früher sogenannten Unberührbaren und der Stammesvölker.

Judith Becker
 

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