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OFT SEIT ÜBER 50 JAHREN FÜR DIE MISSION UNTERWEGS Basler Mission - Deutscher Zweig ehrt verdiente Sammlerinnen und Sammler

2005-06-24

Stuttgart/Bad Sebastiansweiler. Rund 100 Sammlerinnen und Sammler im Bereich der Württembergischen Landeskirche sammeln seit über 50 Jahren sechsmal jährlich die Halbbatzenkollekte der Basler Mission. Sie sollen - auch stellvertretend - für ihre rund 2.500 Mitsammlerinnen und -sammler im Rahmen des Landesmissionsfestes der Württembergischen Landeskirche in Bad Sebastiansweiler geehrt werden. Die Feierstunde mit Altlandesbischof Eberhardt Renz, der Geschäftsführerin der Basler Mission, Nicola Bieber und Sammlerbetreuer Gotthilf Bühler, findet um 11 Uhr in der alten Festhalle in Bad Sebastiansweiler statt.

Die Sammlerehrung ist Teil des Treffpunkts "Mission und Partnerschaft" des Landesmissionsfestes. Im Rahmen des Festes wird in Bad Sebastiansweiler über den ganzen Tag ein buntes Programm geboten. Es beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst mit Altlandesbischof Theo Sorg. Am Nachmittag gibt es Interviews, Musik und eine Sammelbüchsenversteigerung in der alten Festhalle, einen Vortrag zur Sammlerarbeit in der Kapelle und einen Treffpunkt für Partnerschaftsgruppen in der Kurklinik. Außerdem wird ganztägig ein Kinderprogramm angeboten. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Die Sammlerarbeit
In den ländlichen Gebieten Württembergs sind sie vielerorts eine
Institution: Ältere Damen zumeist, aber auch einige Männer, ausgerüstet mit Geldbeutel, Sammlerbuch und einigen Exemplaren des Nachrichtenblattes der BMDZ in der Tasche. Sechs Mal im Jahr besuchen sie Menschen, die sich bereit erklärt haben, für die Basler Mission zu spenden. "Dabei geht es nicht nur um das Einsammeln des Geldes", sagt Gotthilf Bühler, der in Württemberg die Sammlerarbeit der BMDZ betreut, "genauso wichtig ist das Gespräch mit den Menschen über Mission und Glauben und dass offene Ohr für ihre Sorgen und Nöte." In Südwestdeutschland sind heute rund 2.500 Sammlerinnen und Sammler für die Basler Mission - Deutscher Zweig unterwegs. Sie erwirtschaften rund zwei Drittel des Spendenaufkommens der BMDZ.

Die Halbbatzen-Kollekte entstand 1855 aus der Notwendigkeit heraus, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten neue Finanzierungsmöglichkeiten für die wachsende Missionsarbeit zu erschließen. "Einen Batzen oder einen halben wöchentlich beizusteuern..., das sei jedem möglich", schlug der Ratsherr Karl Sarasin 1854 dem Komitee der Basler Mission vor. Wenn viele einen kleinen Beitrag leisteten sei Großes für das Reich Gottes möglich. Als realistische Summe schlug er den halben Batzen vor, eine Münze, die zu dieser Zeit etwa 50 Cent wert war. Schnell zeigte sich, dass Sarasins Idee ein Erfolg war. Die neue Art der Spenden-sammlung breitete sich in der Schweiz und ganz Südwestdeutschland aus. Bis heute sind Sammlerinnen und Sammler sechs Mal im Jahr unterwegs, um das Nachrichtenblatt zu bringen und Spenden für die Arbeit in aller Welt zu sammeln.

Die Basler Mission - Deutscher Zweig arbeitet heute partnerschaftlich mit Kirchen in Afrika, Asien und Südamerika zusammen. Sie fördert missionarische und soziale Projekte und die interkulturelle Begegnung. Die BMDZ ist Mitglied im Evangelischen Missionswerk Südwestdeutschland (EMS).

Ulrich Bubeck
Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit der Basler Mission Deutscher Zweig
 

 

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